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Die kulinarische Route: Neues touristisches Angebot in Entwicklung

In Tunesien wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Rahmen des Projekts „Förderung des nachhaltigen Tourismus“ ein neues touristisches Angebot mit dem Namen „Die kulinarische Route“ (Route Culinaire) entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Initiative, die Touristen die Möglichkeit bietet, das Land durch seine Vorzeigeprodukte zu entdecken, indem sie zu verschiedenen kulinarischen Erlebnissen eingeladen werden.

Die kulinarische Kultur ist ein wichtiger Faktor des touristischen und wirtschaftlichen Wachstums. Fachleute aus den Bereichen Tourismus, Kultur und Gastronomie haben sie als wesentliches Element des touristischen Erlebnisses eingestuft, das einen immer wichtigeren Teil der touristischen Ausgaben ausmacht (UNWTO Global Report on Food Tourism).

Die „Kulinarische Route“ wird sich über mehrere Regionen des tunesischen Territoriums erstrecken, um die interregionale wirtschaftliche Entwicklung, die Diversifizierung des touristischen Angebots und die Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten zu fördern.

In Absprache mit der Arbeitsgruppe, die sich aus Vertretern der mit dem Thema befassten Branchen zusammensetzt, d.h. dem Ministerium für Tourismus und Handwerk, dem Fremdenverkehrsamt ONTT, dem tunesischen Verband der Fachleute der kulinarischen Künste, der Generaldirektion für ökologische Landwirtschaft und dem tunesischen Verband der Fremdenverkehrsgaststätten, fiel die Wahl auf folgende Produkte: „Käse aus dem Nordwesten“, „Harissa vom Cap Bon“, „Olivenöl aus dem Zentrum und Dahar“, „Wein aus dem Norden“, „Datteln aus dem Südwesten“ und „Tintenfisch von Kerkennah“.

Die kulinarische Route: Neues touristisches Angebot in Entwicklung
Route Culinaire – Die kulinarische Route: Neues touristisches Angebot in Entwicklung

Die Durchführung dieses Projekts erfolgt im Rahmen eines partizipativen und integrativen Ansatzes mit Erzeugern, Landwirten, Winzern, Handwerkern und Gastronomen in den betreffenden Gebieten. Die geplanten Maßnahmen konzentrieren sich auf die Entwicklung neuer kulinarischer Erlebnisse, die Verbesserung bestehender Angebote und den Aufbau von Kapazitäten bei den Tourismusakteuren. Sie werden auch durch eine Kommunikations- und Marketingstrategie unterstützt, die die Förderung der kulinarischen Route und ihre Sichtbarkeit auf den Auslandsmärkten gewährleisten wird.

Das Projekt „Förderung des nachhaltigen Tourismus“ ist eine gemeinsame Aktion der Europäischen Union im Rahmen des Programms „Tounes Wijhetouna“ und des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die von der GIZ in Partnerschaft mit dem Ministerium für Tourismus und Handwerk durchgeführt wird.

Die GIZ führt Entwicklungsprojekte im Rahmen der tunesisch-deutschen Zusammenarbeit durch. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Entwicklung des ländlichen Raums, die nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, erneuerbare Energien und Energieeffizienz, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigungsförderung sowie Regionalentwicklung, lokale Regierungsführung und Demokratie.

Quelle: TAP | GIZ (Facebook)